Zusatzkrankenversicherung - Begriffe:  Versicherungskarte


Versicherungskarte


Die Versicherungskarte oder auch Krankenversichertenkarte der Gesetzlichen Krankenversicherung ist der Nachfolger des Krankenscheins. Sie wurde 1995 eingeführt und hat die Form einer Scheckkarte.

Auf der Versicherungskarte sind Daten des jeweiligen Mitglieds gespeichert. Zu diesen Daten zählen die Bezeichnung und der Ort der Krankenkasse, die Kassennummer, Name, Geburtsdatum, Anschrift, Versichertenstatus, Gültigkeit und Kennzeichen bei der Teilnahme an einem Disease-Management-Programm (systematisches Behandlungsprogramm für chronisch Kranke). Seit 2005 befindet sich auf der Rückseite der Versicherungskarte die Bescheinigung für die Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen in 27 Ländern der EU.

In den nächsten Jahren soll die Versicherungskarte durch die elektronische Gesundheitskarte abgelöst werden. Dabei handelt es sich um eine intelligente Smartcard. Die elektronische Gesundheitskarte soll eine Verbesserung bei der Behandlung und beim Service bewirken. Auf ihr werden zusätzliche, den Patienten betreffende, Informationen gespeichert. Vorgesehen ist, dass Unverträglichkeiten, Arztbriefe und Allergien gespeichert werden sollen. Zusätzlich wird es ein elektronisches Rezept geben. Allerdings weist die Karte im Pilotbetrieb noch einige Schwachstellen auf, so dass die alte Versicherungskarte wohl noch eine Zeit lang auf dem Markt bleiben wird.