Tagesgeldkonto

Tagesgeld - Häufig gestellte Fragen

Tagesgeld oder Festgeld? Finanzinstitute bieten in der Regel beide Möglichkeiten des Anlegens an. Doch welches ist die bessere Alternative und hat die aussagekräftigeren Vorteile zu bieten?

Die Pluspunkte beim Tagesgeld liegen klar auf der Hand: Der Anleger kann tagtäglich über sein Geld verfügen, erntet relativ hohe Zinsen, hat in der Regel keine Kontoführungskosten und geht ein extrem niedriges Risiko ein. Auch beim Festgeld werden in der Regel keine Kosten für die Kontoführung oder -eröffnung erhoben.

Im Gegensatz zum Tagesgeld bleibt beim Festgeld der Zinssatz gleich. Beginnt der Festgeld Anleger mit einem Zinssatz von 6 Prozent, so bleibt dieser auch die gesamte Laufzeit bestehen. Beim Tagesgeld kann dieses variieren. Die Banken können den Zinssatz beim Tagesgeld gegebenenfalls heruntersetzen und der Sparer verbucht weniger Zinserträge als anfänglich gedacht. Die Statik eines Zinssatzes kann natürlich auch Nachteile haben, nämlich genau dann, wenn der Anleger das Festgeldkonto zu Zeiten mit niedrigem Zinssatz eröffnet hat.

Ein weiterer Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld besteht in puncto Mindesteinlage. Das Tagesgeld hat hier einen klaren Vorteil. Zinsen gibt es beim Tagesgeld auch bei geringer Einlage, z.B. schon bei einem Euro. In der Regel gibt die Bank beim Tagesgeld keine Mindesteinlage vor.
Beim Festgeld sieht das anders aus. Eine Mindesteinlage von 2.500, 5.000 oder gar 10.000 Euro ist die Regel und aus Sicht der Banken, bezogen auf die Planungssicherheit, auch verständlich.

Das Festgeld ist eine gute Alternative zum Tagesgeld, wenn man eine bestimmte Summe eine Zeitlang entbehren kann. Der Kunde legt sein Geld zu einem festgelegten und bekannten Zinssatz an. Dieser Zinssatz sorgt für Planungssicherheit und garantiert dem Festgeld Anleger eine bestimmte Summe. Kommt der Verzicht auf einen entsprechenden Betrag für den Sparer nicht infrage, so eignet sich eher das Tagesgeld als kurz- oder mittelfristige Anlagemöglichkeit.