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Zinsabschlagssteuer Vorfälligkeitsentschädigung nennt man die Gebühr, welche erhoben wird, wenn ein Anleger vor einer vereinbarten Frist an sein Geld möchte. Dieses kann beispielsweise bei Festgeldkonten der Fall sein.
Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird in der Regel aus der Sicht der Bank mit einem Verlust von Zinsen begründet. Somit muss der Anleger der Bank eine Entschädigung zahlen. In einer Vorfälligkeitsentschädigung sind demnach Zinsverluste und eine Bearbeitungsgebühr enthalten.
Geld, welches auf einem Festgeld angelegt ist, bleibt dort über den gesamten Zeitraum nicht einfach nur liegen. Die Bank arbeitet währenddessen mit dem Kapital. Hieraus resultiert das Geschäftsprinzip einer Bank. Das Kreditinstitut bekommt das Geld zinsgünstig vom Kunden und gibt es in Form eines Kredites zu einem höheren Zinssatz an andere Kunden weiter. Möchte nun ein Festgeld-Anleger vorzeitig an sein Geld, muss die Bank umdisponieren und das noch verliehene Geld anderweitig beschaffen. Für diesen außerplanmäßigen Kapitalabfluss zahlt der Kunde der Bank eine Entschädigung in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung.
Neben einer Vorfälligkeitsentschädigung können auf den Anleger auch zusätzliche Zinsverluste zukommen.