Sonstige Steuern - Häufig gestellte Fragen


Steuererklärung selber machen oder nicht?


Steuererklärungen sind zwar lästig, aber in vielen Fällen unumgänglich, wenn man keine „zu viel“ gezahlten Steuern an das Finanzamt verschenken möchte. Als Freiberufler oder Selbstständiger muss ohnehin eine Steuererklärung abgegeben werden. Doch vorher stellt sich die Frage: Soll ich die Steuererklärung selber machen oder nicht? Diese Frage kann sich nur jeder selbst beantworten.

Eine Steuererklärung ist keine Wissenschaft für sich und ein Steuerberater kostet einiges an Geld. Wer ein wenig Geduld mitbringt und besonders in der Anfangsphase seiner beruflichen Karriere ein paar Euros sparen möchte, sollte die Steuererklärung selber machen. Auf diese Weise bekommt der Steuerpflichtige zusätzlich einen guten Überblick über die Entwicklung seines Geschäfts.

Ausschlaggebend für die Frage, ob man die Steuererklärung selber machen sollte oder nicht, ist natürlich auch der Umfang sowie die Art der Selbstständigkeit. Bei der Erstellung der Steuererklärung sind buchhalterische Fähigkeiten bzw. Verständnis gefragt. Die Gefahr, dass hierbei Fehler unterlaufen, ist natürlich gegeben. Eine Körperschafts- oder Gewerbesteuererklärung sollte zum Beispiel lieber von einem Fachmann gemacht werden, da die hierzu notwendigen Fachkenntnisse sehr umfangreich sind. Eine Einkommensteuererklärung per Einnahmen-Überschussrechnung kann häufig auch selbst erstellt werden, da es hierzu nicht vieler Vorkenntnisse bedarf. Wer seine Steuererklärung selber machen möchte, sollte zudem entsprechende Ratgeber oder eine Software zur Hilfe nehmen.

Jedoch sollte auch erwähnt werden, dass ein professioneller Steuerberater zahlreiche Tipps und Ratschläge parat hält, um den ein oder anderen Euro zu sparen. Man darf nicht vergessen, dass die Steuerersparnis aufgrund eines Fachmanns größer sein kann als die Kosten für den Steuerberater selbst. So sollte vor der Frage „Steuererklärung selber machen oder nicht?“ stets überlegt werden, was an Rückzahlungen oder Abgaben zu erwarten ist und was nicht.