Sonstige Steuern - Ratgeber


Jugendschutz durch die Tabaksteuer als Lenkungsabgabe


Die Tabaksteuer kann als eine Art Lenkungsabgabe angesehen werden. Durch die Einführung bzw. Erhöhung der Tabaksteuer kann ein zusätzlicher Beitrag zum Jugendschutz geleistet werden. Das Resultat ist ein Rückgang der Zigarettennachfrage. So wurde durch die Erhöhung der Zigarettenpreise um 1 Prozent ein Rückgang des Zigarettenkonsums um etwa 0,5 Prozent verbucht. Gerade bei Jugendlichen, die ja bekanntlich nicht so viel Geld wie Erwachsene zur Verfügung haben, wirkt sich die Tabaksteuer positiv aus. Zwischen den Jahren 2001 und 2008 hat sich das Rauchverhalten der 12 bis 17 jährigen Jugendlichen um bis zu 13 Prozent reduziert.

So leistet die Tabaksteuer einen maßgeblichen Beitrag zum Jugendschutz. Diese steuerliche Abgabe erhält besonders unter dem Aspekt der immer jünger werdenden Raucher besondere Wichtigkeit. Das Einstiegsalter liegt derzeit nicht selten zwischen 11 und 13 Jahren. Aus dieser Tatsache heraus entsprang die Idee eines Professors die Tabaksteuer als sogenannte Lenkungsabgabe auf Zigaretten zu erhöhen, die von Kindern bzw. Jugendlichen geraucht werden. Hier stellt sich allerdings eine konkrete Abgrenzung als äußerst schwierig heraus.