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Zinsanpassung
Ein Pfandbrief ist ein festverzinsliches Wertpapier, von einer Hypothekenbank oder von einem öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut.
Ein Pfandbrief wird häufig zur Finanzierung von Bauvorhaben genutzt. Ein Pfandbrief ist durch erststellige Hypotheken oder Grundschulden gedeckt. Bei einem Pfandbrief erhält der Inhaber fest vereinbarte Zinsen. Meistens fallen diese Zinsen halbjährlich oder jährlich an. Der Zinssatz ist auf dem Pfandbrief eingedruckt.
Nach einer vorher festgelegten Laufzeit, wird der Pfandbrief gegen den vollen Nennwert ausgelöst. In der Regel beträgt die Laufzeit für einen Pfandbrief bis zu zehn Jahren oder länger. Ein Pfandbrief kann aber auch während der Laufzeit bereits beliehen oder an der Börse verkauft werden. Der Verkauf findet zum Tageswert statt, das heißt, der Tageswert kann unter oder aber auch über dem Nennwert liegen.
Neben dem Nennwert erhält ein Pfandbrief immer auch den Kurswert. Der Kurswert besagt, welcher Preis beim Kauf vom Käufer bezahlt werden muss. Der Nennwert hingegen gibt den Preis an, der nach Ablauf der Laufzeit gezahlt wird. Die Mindestsumme für einen Pfandbrief ist je nach Anbieter verschieden, in der Regel kann man aber bereits mit kleinen Summen einsteigen.
Viele Kreditinstitute bieten Sparen per Pfandbrief mit Hilfe von Daueraufträgen an. Ein Pfandbrief der vor der Börseneinführung gekauft wird, ist gebührenfrei. Auf einen Pfandbrief der bereits an der Börse gekauft werden kann, fallen Spesen an.
Der Pfandbrief wird durch das Pfandbriefgesetz geregelt.