Private-Haftpflicht - Ratgeber:  Haustiere und Haftpflicht


Haustiere und private Haftpflicht


Jeder, der sein privates Vermögen nicht unnötig aufs Spiel setzen möchte, sollte eine private Haftpflichtversicherung abschließen. Selbst kleinere Schäden können hohe Kosten nach sich ziehen. Oftmals wissen viele Versicherte nicht, welche genauen Schäden eine private Haftpflichtversicherung übernimmt.

Wie steht es beispielsweise mit der privaten Haftpflicht und Haustieren? Sind meine Haustiere in der privaten Haftpflichtversicherung mitversichert?

Die private Haftpflicht macht Unterschiede zwischen verschiedenen Arten von Haustieren. Kleintiere, die im Haushalt gehalten werden, sind zum größten Teil mitversichert. Hierzu zählen beispielsweise Haustiere wie Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen, Kanarienvögel, Wellensittiche und Papageien. An dieser Stelle ist der Aspekt der Haltung zu privaten Zwecken ausschlaggebend. Selbst Hühner, Schafe, Tauben und Bienen, sofern sie nicht der gewerblichen Nutzung dienen, sind in der Regel mit einer privaten Haftpflichtversicherung abgesichert. Dagegen müssen größere Haustiere wie Hunde und Pferde extra versichert werden. Hierbei übernimmt die private Haftpflichtversicherung im Schadensfall keine Kosten. An dieser Stelle muss eine zusätzliche Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Für Hunde gibt es eine spezielle Hundehalterhaftpflichtversicherung. Sie ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, sollte aber für jeden Hundehalter ein unverzichtbares Muss darstellen. Andere Tiere, die zwar im Haushalt gehalten werden, aber nicht zu den typischen Haustieren zählen, wie beispielsweise Leguane, Schlangen, Raubkatzen oder Affen, fallen ebenfalls nicht in den Versicherungsschutz der privaten Haftpflicht. Auch hier sollte eine zusätzliche Tierhalterhaftpflichtversicherung vereinbart werden.