Kapitallebensversicherung - Fragen:  Formen


Was für Formen der Kapitallebensversicherung gibt es?


Die Lebensversicherung ist einer der größten Bereiche innerhalb des Versicherungssektors überhaupt. Die beiden großen Gruppen der Lebensversicherung sind die Kapitallebensversicherung und die Risikolebensversicherung. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Kategorien ist, dass es bei der Risikolebensversicherung nur einen Todesfallschutz gibt. Bei der Kapitallebensversicherung gibt es neben dem Todesfallschutz auch eine Erlebensfallleistung.

Der Bereich der Kapitallebensversicherung kann darüber hinaus auch noch unterteilt werden. Der klassische Typ ist die Kapitallebensversicherung auf den Todes- und Erlebensfall. Diese kann auch als verbundene Lebensversicherung auf zwei Personen erweitert werden. Es gibt eine Erlebensfallleistung am Ende der Vertragslaufzeit und eine Todesfallleistung bei Tod der versicherten Person.

Eine weitere Form ist die Kapitallebensversicherung auf den Todes-, Erlebens- und Krankheitsfall. Hier gibt es neben den oben bereits genannten Leistungen auch eine Zahlung im Falle einer schweren Krankheit.

Die Kapitallebensversicherung mit festem Auszahlungstermin tritt beispielsweise in Form der Ausbildungs- oder Hochzeitsversicherung auf. Auch beim Tod des Versorgers ist die Absicherung gesichert, da nach dem Tod keine Beiträge mehr gezahlt werden müssen, es aber dennoch zur Auszahlung der vereinbarten Leistung am Ende der Laufzeit kommt. Bei der Vermögenswirksamen Lebensversicherung wird die Beitragszahlung durch die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers bewerkstelligt.

Auch die private Rentenversicherung wird zum Bereich der Kapitallebensversicherung gezählt. Der große Unterschied ist hier, dass eventuell nur ein geringer Todesfallschutz vereinbart wird und die Leistung  am Ende als Rente ausgezahlt wird. Die Rentenzahlung kann jedoch häufig auch bei den anderen Vertragsmodellen gewählt werden. Die meisten Modelle der Kapitallebensversicherung können auch als fondsgebundene Versicherung abgeschlossen werden. Dann werden die Beiträge in Aktienfonds investiert. Nachteil ist jedoch, dass es keine garantierte Erlebensfallleistung gibt.