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Ein Sparbuch ist eine Form der Spareinlage, wie zum Beispiel ein Sparbrief, ein vermögenswirksamer Sparvertrag, Prämiensparen oder Sparpläne. Das Sparbuch wird auch als Sparurkunde bezeichnet.
Das Sparbuch ist das zum Sparkonto zugehörige Buch, welches dem Kontoinhaber ausgehändigt wird und auf dem die Geldbewegungen wie Einzahlung, Auszahlung und die erworbenen Zinsen vermerkt werden können. Hierfür geht der Kontoinhaber mit dem Sparbuch zu seinem Kreditinstitut und lässt die Bewegungen in sein Sparbuch drucken. Bei Sparbüchern wird zwischen Namenssparbuch und Überbringersparbuch unterschieden.
Das Namenssparbuch ist dabei die sicherere Variante eines Sparbuchs, denn es berechtigt nur die eingetragenen Personen (kann auch nur eine einzelne Person sein) Geldbewegungen zu tätigen. Das Überbringersparbuch hingegen erlaubt jeder Person, die in Besitz des Sparbuchs gelangt, Geldbewegungen zu tätigen, und somit auch Geld abzuheben.
Das Guthaben auf Sparkonten wird verzinst. Die Zinsen werden am Ende eines Kalenderjahres oder bei Auflösung des Sparkontos gutgeschrieben. Der Zinssatz ist generell nicht festgelegt. Es kann aber mit dem Kreditinstitut auch eine Vereinbarung getroffen werden, dass die Zinsen für einen bestimmten Zeitraum festgesetzt werden. Allerdings kann der Kunde in diesem Zeitraum dann nicht frei über das Geld verfügen und beispielsweise Abhebungen tätigen.
Bei längerer Laufzeit kann mit vielen Banken auch eine höhere Verzinsung vereinbart werden. Das Sparbuch ist eine bewährte Sparvariante, da es sehr risikoarm und einfach ist. Zinsen erhalten die Sparer schon ab dem ersten Euro und es ist keine Mindestanlagesumme erforderlich. In der Regel können zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Monat bei den meisten Sparkonten ohne Kündigungsfrist abgehoben werden. Beträge darüber unterliegen meist der Kündigungsfrist. Informieren Sie sich, wie es Ihr Kreditinstitut mit Abhebungen während der Laufzeit handelt.
Ein Nachteil des Sparbuchs ist die relativ niedrige Verzinsung des Kapitals.