Girokonto - Ratgeber


Gebühren und Zinsen vom Girokonto


Die Auswahl an Girokonten ist sehr groß und somit auch die Gebühren für ein Girokonto. Auch bei den Zinsen gibt es teilweise erhebliche Unterschiede. Viele Banken berechnen den Kunden Gebühren. Diese werden in der Regel monatlich fällig.

Am häufigsten werden Kontoführungsgebühren verlangt. Diese entfallen bei den meisten Banken nur ab einer bestimmten Mindestgeldeinlage oder bei Konten für Studenten,  Azubis sowie Zivil- und Wehrdienstleistende. Besonders hohe Zinsen fallen bei der Inanspruchnahme eines Dispositionskredites an, bei dem der Kunde bis zu einem gewissen Rahmen über ein Kreditlimit auf dem Girokonto verfügen kann. Die Sollzinsen hierfür befinden sich in der Regel in einem Rahmen von 10% bis 17%.

Auch das Abheben von Bargeld an Geldautomaten kann erheblich teuer werden. Bei einigen Banken fallen Gebühren von bis zu 5 Euro pro Transaktion an. Vor der Kontoeröffnung sollte also unbedingt erfragt werden, an welchen und wie vielen Geldautomaten Bargeld abgehoben werden kann. Für Kunden die sich oft im Ausland befinden ist dies besonders wichtig, da hier sehr oft Gebühren erhoben werden.

In der Regel ist auch die Nutzung der EC- und Kreditkarten kostenlos. Geht eine der Karten einmal verloren, fallen häufig nur geringe Gebühren von bis zu 10 Euro pro Karte an. Vorsicht ist allerdings bei Buchungen angeraten die nicht eingelöst werden, da kein ausreichendes Guthaben auf dem Konto ist. Die Gebühren für Rücklastschriften liegen nicht selten zwischen 5 Euro und 15 Euro.

Einige Banken, vor allem ausschließlich online operierende Kreditinstitute, gewähren ihren Kunden sogar einen Zinssatz für das Guthaben auf dem Konto. In der Regel ist dieser nicht besonders hoch, ein Vergleich der Zinssätze lohnt sich trotzdem. Wer auch seine Aktiengeschäfte online abwickelt sollte die Gebührentabellen der Banken besonders studieren, denn hier gibt es extreme Abweichungen für Transaktionen und Depotführungsgebühren.