Gewerbesteuer - Häufig gestellte Fragen


Was ist ein Gewerbeverlustvortrag?


Ein Unternehmen kann negative Einkünfte (Verluste) zu einem späteren Zeitpunkt mit Geschäftsgewinnen der folgenden Wirtschaftsjahre verrechnen, solange diese vorher nicht steuerrelevant waren. Dies geht allerdings nur bis zu einem ma- ximalen Betrag von 1 Million Euro. Um einen Gewerbeverlustvortrag durchführen zu dürfen, muss die Unternehmens- identität und die Unternehmeridentität erfüllt sein.
Dies setzt voraus, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr des Verlustvortrages identisch mit dem Unternehmen ist, in dem der Verlust entstand und das der Gewerbetreibende den Verlust als eigene wirtschaftliche Person erlitten haben muss. Sollte ein Wechsel innerhalb einer Personengesellschaft vorkommen, geht der Verlust prozentual verloren.