Gewerberechtsschutzversicherung - Ratgeber


Zusammengefasste Versicherungszweige


Die Gewerberechtsschutzversicherung ist, wie die Rechtsschutzversicherung für Privatpersonen, für eine Deckung der Kosten bei einem Rechtsstreit verantwortlich. Der Unterschied liegt im versicherten Personenkreis. Durch die Gewerberechtsschutzversicherung sind Selbständige, Geschäftsführer oder Freiberufler versichert. Daher wird sie teilweise auch als Firmenrechtsschutzversicherung bezeichnet.

Da es viele Rechtsgebiete gibt, muss auch eine Gewerberechtsschutzversicherung mehrere Bereiche abdecken. In den meisten Fällen besteht der Vertrag der Gewerberechtsschutzversicherung deshalb aus zusammengefassten Versicherungszweigen. Die Pakete können beispielsweise den Arbeitsrechtsschutz, den Vertragsrechtsschutz, den Verkehrsrechtsschutz, den Schadenersatzrechtsschutz, den Standesrechtsschutz, den Datenrechtsschutz oder den Steuerrechtsschutz beinhalten. Welche Versicherungszweige zusammen zu einem Paket gefasst werden, hängt in der Regel von Ihrem Bedarf ab. Die einzelnen Versicherungszweige sind meist frei miteinander kombinierbar. Je mehr Versicherungszweige zusammengefasst werden, desto höher wird die Prämie.

Einige Versicherer bieten auch Rundumpakete an, die alle versicherbaren Rechtsschutzarten beinhalten. Außerdem bieten die Versicherungsgesellschaften auch Kombi-Pakete an, die auf bestimmte Branchen  ausgelegt sind. In solch einem Fall werden nur die Versicherungszweige zusammengefasst, die dem Gewerbetreibenden auch nützen können.

Um keine zu hohe Prämie zu bezahlen und unnötige Tarife abzuschließen, sollten Sie sich vor dem Abschluss einer Gewerberechtsschutzversicherung eingehend beraten lassen. Holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie die Preise.