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ZählerHäufige Fragen
Ein Heizkraftwerk ist eine industrielle Anlage, in der Elektrizität und Wärme gleichermaßen erzeugt wird. Dies geschieht durch einen Kuppelprozess, der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung. Wie bei einem herkömmlichen thermischen Kraftwerk wird Wasser durch Verbrennung von fossilen Brennstoffen, zum Beispiel Gas, erwärmt. Der entstehende Wasserdampf treibt eine Turbine an und erzeugt auf diese Weise Strom. Hierbei kühlt sich der Wasserdampf ab. Jedoch hat er nach dem Austreten aus der Turbine noch immer eine Temperatur von 80 bis 100 Grad. Im Heizkraftwerk wird diese Abwärme genutzt, in dem man die Temperatur hinter den Turbinen auf 130 Grad einstellt. Auf diese Weise kann der Wasserdampf in das Fernwärmenetz eingespeist werden. Durch die Erwärmung hinter den Turbinen wird der Wirkungsgrad der Stromerzeugung verringert. Gemeinsam mit der Energie aus der Wärmeauskopplung kann der primäre Brennstoff dennoch zu 70 Prozent in Energie umgewandelt werden. Aufgrund der Einspeisung in das Fernwärmenetz befinden sich Heizkraftwerke meist in der Nähe von städtischen Ballungsgebieten.