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Gas - Begriffe:  Gasturbine


Gasturbine


Eine Gasturbine ist eine Verbrennungskraftmaschine. Dabei treibt ein heißer Gasstrahl die Schaufelräder auf der Turbinenwelle an. Erzeugt wird dieser Gasstrahl in einer Brennkammer, die vom Prinzip her genauso funktioniert wie das Triebwerk eines Flugzeugs. Der Unterschied ist, dass das Flugzeug mobil ist und den Schub nutzt, der durch den Rückstoß des Gasstrahls entsteht, während die Gasturbine fest montiert ist und die Energie des Gasstrahls auf die Schaufelräder der Turbinenwelle lenkt. Dabei erreicht der Gasstrahl Temperaturen von über 1000 Grad. Der Name kommt von dem heißen Gasstrahl, der aus der Brennkammer entweicht und die Turbinenräder in Drehung versetzt.

Gasturbinen werden in der Regel von den Energieerzeugern nur zur Abdeckung der Spitzlastzeiten benutzt. Sie sind zwar vom Aufbau her wesentlich einfacher als Dampfkraftwerke, jedoch sind die Stromerzeugungskosten höher. Deshalb wird häufig eine Kombination aus beiden Kraftwerksarten betrieben.