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Zurückstellung
Die Prämienberechnung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung erfolgt durch Zuhilfenahme verschiedenster Faktoren. Für den Versicherer besteht keine Versicherungspflicht, wenn ein Antragsteller an das Unternehmen herantritt, sondern er kann sich den potentiellen Versicherungsnehmer aussuchen und aufgrund unterschiedlich Kriterien in verschiedene Risikoklassen einstufen. Die Risikoklassen stellen dann die Grundlage für die Prämienberechnung dar.
Die Risikoklassen für die Berechnung bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ermitteln sich in erster Linie nach folgenden Hauptfaktoren:
Ist der Antragssteller ein Mann oder eine Frau?
Das Lebensalter zum Zeitpunkt des Versicherungsabschlusses
Welcher Beruf wurde erlernt bzw. wird zurzeit ausgeübt?
Betreibt der Antragssteller Risikohobbies?
Dem aktuellen Gesundheitszustand
Die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente
Die Laufzeit des Vertrages
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass bis auf den ersten Punkt eigentlich alle Faktoren aktiv beeinflussbar sind und somit bei der Prämienberechnung mit in Betracht zu ziehen sind. Die wichtigsten Faktoren, um bei der Prämienberechnung nicht in zu hohe Risikogruppen eingestuft zu werden, sind sicherlich das Alter und der aktuelle Gesundheitszustand. Wer sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, sollte dies nach Möglichkeit schon in jungen Jahren tun. In diesem Fall sind die Prämien noch deutlich niedriger und werden den Vertragsabschluss zugrunde gelegt, da Krankheiten und Gebrechen vermehrt erst im höheren Lebensalter auftauchen. Auf diese Weise kann bei der Prämienberechnung auch gleichzeitig noch der Gesundheitszustand eine wichtige Rolle spielen, denn zwangsläufig kann die Krankenhistorie in jungen Jahren noch nicht so lang sein, wie es im höheren Alter der Fall sein wird. Jede Krankheit oder jeder Unfall kann sich auf die Prämienberechnung der Berufsunfähigkeitsversicherung auswirken und zu höheren Beitragssätzen führen.