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Eigenleistungen während der Bauphase können als Eigenkapital angerechnet werden. Man spricht an dieser Stelle von der so genannten Muskelhypothek. Sie wird vom jeweiligen Kreditinstitut mit bis zu 15 Prozent der Gesamtbaukosten an- gerechnet. Wird für ein Objekt 200.000 Euro veranschlagt und der Bauherr erbringt 15 Prozent an Eigenleistung, so muss er lediglich noch 10.000 Euro an Eigenkapital aufbringen: 20% (40.000 Euro) – 15% (30.000 Euro) = 10.000 Euro.
Jedoch sollte man bei der Einschätzung der Eigenleistung so realistisch wie möglich bleiben. Wer seine eigenen Fähig- keiten überschätzt, damit er weniger an Eigenkapital aufbringen muss, kann damit schnell sein Finanzierungskonzept zum Einsturz bringen. Können die Eigenleistungen in der Bauphase aufgrund fachlicher bzw. zeitlicher Ausfälle nicht er- bracht werden, fallen schnell zusätzlich und nicht kalkulierbare Kosten an. So muss klar sein, dass bei der Muskelhypo- thek theoretisch jede freie Minute auf dem Bau verbracht werden muss, damit das Bauprojekt nicht gefährdet wird.